Sticks ’n‘ Sushi – Restaurantketten können auch exklusiv sein

Ob McDonald’s, Kentucky Fried Chicken oder Subway – internationale Restaurantketten gibt es zahlreiche. Meistens verbindet man mit den weltbekannten Restaurants aber eher schnelles, weniger teures Imbissessen. Dass es auch anders geht, zeigt die dänische Sushi-Kette Sticks ’n‘ Sushi, die nun auch mit einer ersten Filiale in Deutschland in Berlin vertreten ist.

Sticks ’n’ Sushi – Mehr als Sushi

Die Potsdamer Straße in Berlin entwickelt sich immer mehr zu einer Straße, die an kulinarischer Bedeutung gewinnt. Einige der wichtigen Neueröffnungen wie das Golvet (mittlerweile mit einem Michelin Stern ausgezeichnet), das Kin Dee oder das Panama Restaurant haben sich an der Potsdamer Straße niedergelassen – so auch das Sticks n’ Sushi.

Sushi gibt es sicherlich in allen Qualitätsstufen in Berlin und umso gespannter war ich, was mich im Sticks ’n’ Sushi erwartet. Um es vorweg zu nehmen, ich habe dann doch kein Sushi gegessen, sondern mich für den „Jungle Fish Salat“ entschieden.

Aber der Reihenfolge nach. Schon beim Betreten beeindruckt das Restaurant, das sich im ehemaligen Gebäude des Tagesspiegels befindet.

Sticks ’n’ Sushi gibt es in Dänemark, England und jetzt auch in Deutschland

Ein Eingangsbereich mit freundlichem Empfang und verschiedenen Merchandising Produkten, eine offene Küche und 170 Sitzplätze, die sich auf 2 Etagen verteilen sowie das Reichen von feuchten Tüchern vor dem Essen (kenne ich sonst nur aus der Sterne Gastronomie) lassen vermuten, dass es sich hier um ein etwas größeres japanisches Restaurant-Konzept handelt.

Denn das Sticks n’ Sushi ist zwar das erste Restaurant in Berlin bzw. in Deutschland, insgesamt aber gibt es bereits in Dänemark und England 18 Restaurants der 1994 in Kopenhagen gegründeten Restaurantkette.

Das Essen

Sushi und zahlreiche kleine japanische Köstlichkeiten stehen hier auf der Speisekarte.

Neben verschiedenen japanischen „Bites“ wie bspw. Edamame (wir hatten die sehr leckere spicy Variante), Miso Suppe, Thunfisch Tartar und weiteren Klassiker wie Sashimi, Nigiris, und Makis werden Salate und eben die sogenannten „Sticks“ – die Yaktiori-Spieße – angeboten.

Die japanischen Spieße gibt es in zahlreichen Fleisch-Fisch-Gemüsevarianten. Wem die Entscheidungsfindung schwer fällt, der sollte sich am besten gleich für ein Menü entscheiden. Das „Perfect Day“-Menü für 2 Personen bietet eine tolle Auswahl an den japanischen Köstlichkeiten an und kostet 78 EUR für 2 Personen.

Und da wären wir auch schon beim Kritikpunkt. Ich glaube, ich muss an dieser Stelle nicht erwähnen, dass wir qualitativ gutes Essen lieben. Und dass Qualität seinen Preis hat, ist nun auch selbstverständlich.

Nichtsdestotrotz fand ich meinen wenn auch sehr köstlichen Salat für 19,80 EUR etwas zu teuer. Und dass es nicht möglich ist, ein Glas Rotwein (0,1) für unter 5 EUR zu trinken, finde ich dann doch etwas absurd. Der günstigste Rotwein kostet 6,50 EUR (0,1). Nun gut. Die Qualität des Essens ist letztendlich hervorragend, aber für mich stimmt das Preis-Leistung-Verhältnis dennoch nicht so ganz.

Fazit: Wer nicht auf den Preis achtet, kann im Sticks ’n‘ Sushi eine hervorragende japanische Küche genießen.

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