TRACK the snack | Ein Interview mit Jakob Repp

TRACK the snack haben wir auf der wundervollen TOA 2016 probieren können. Da uns der flüssige Snack geschmacklich ziemlich begeistert hat und uns der Blick auf die Zutatenliste auch nicht abschreckte, wollten wir wissen wer hinter dem Produkt steckt.

TRACK THE SNACK – Die Story hinter dem Food-Startup

Was ist die Geschichte hinter eurer Idee?

Die Situationen in denen gesunde Snacks nicht zur Hand sind kennt jeder. Wir hatten das Problem ganz besonders in unserem, zugegeben, etwas außergewöhnlichen Nebenjob. In Bayreuthhaben wir uns während des Studiums ein paar Euro als Ansteher bei den Wagner Festspielen dazu verdient. Wir standen stundenlang für die beliebten Restkarten an der Abendkasse und der Weiterverkauf an betuchte Opernwillige hat sich immer gelohnt.. Das einzige Problem war der Hunger. Deswegen raus aus der Schlange ist natürlich keine Option, der ungesunde Schokoriegel aber auch nicht.. Wir dachten, da muss es doch eine Alternative geben und haben dann angefangen, TRACK als ersten wirklich gesunden und trotzdem praktischen Snack zu entwickeln.

Wie seid ihr auf den Namen eurer Firma gekommen?

Unser aller Alltag wird immer häufiger von Stress und Hektik bestimmt. Viele essentiell wichtige Dinge leiden sehr darunter. So auch die Ernährung. Uns gefällt die Metapher des „auf dem richtigen Weg bleibens“ sehr gut. Denn mit unserer Hilfe hast du die Möglichkeit, dich auch in Momenten mit wenig Zeit gesund und ausgewogen zu ernähren.

Wie sieht ein Tagesablauf bei euch aus?

Den Standardtag gibt es bei uns, wie wahrscheinlich bei allen Startups nicht so wirklich. Jeden Tag warten neue Herausforderungen. Manche spannender, andere weniger spannend. Eine echte Konstante sind aber zum Beispiel die regelmäßigen Team Meetings. Der direkt Austausch untereinander ist wirklich wichtig und hilft dabei, dass man den Blick fürs Große Ganze nicht verliert.

Euer Unternehmen ist noch jung. Was habt ihr denn davor gemacht?

Wir haben beide Philosophy and Economics in Bayreuth studiert und uns dort auch kennen gelernt. Die Abschlussarbeiten mussten wir schon neben dem Job schreiben, weil es doch recht schnell aus der Uni ins Startupleben ging.

Wo seht ihr euch selbst in 3 Jahren? Was sind eure nächsten Ziele?

In drei Jahren haben wir den Lebensmittelmarkt hoffentlich um eine Kategorie erweitert und mit TRACK eine Marke geschaffen, die für ehrliche, gesunde und trotzdem praktische Snacks steht. Auf dem Weg dorthin ist das nächste Ziel den Menschen zu zeigen, wie sehr TRACK den Alltag jedes Gesundheitsbewussten vereinfacht.

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Wo produziert ihr eigentlich und woher stammen eure Zutaten?

Produziert wird TRACK in Österreich in einer sehr modernen Anlage, die unsere Papier-Dosen direkt vor Ort faltet und befüllt. Unsere Zutaten kommen aus sehr unterschiedlichen Gegenden. Baobab beziehen wir zum Beispiel aus dem Senegal, Amla aus Indien und Kokosblütenzucker aus Bali. Alle Hersteller müssen die strengen Standards der Bio-Zertifizierung zum Beispiel bei der Schadstoffbelastung erfüllen, was das Supply-Chain-Management nicht immer einfach macht.

Wie habt ihr das Produkt entwickelt, arbeitet ihr mit einem Lebensmitteltechniker oder Koch zusammen?

Am Anfang stand viel Trial and Error. Wir haben mehr als 200 Rezeptideen ausprobiert und viele Versuche gingen auch schief. Gerade ganz am Anfang musste die gemeinsame WG Küche Einiges mitmachen, bis nicht nur der Geschmack gestimmt hat, sondern wir auch ein an die Empfehlung der DGE, der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, angelehntes, ausgewogenes Nährwertprofil erreicht haben. Um das Produkt dann im großen Maßstab zu produzieren haben wir uns anschließend zwei großartige Lebensmitteltechniker mit echtem Fachwissen ins Boot geholt.

Plant ihr weitere Geschmacksrichtungen oder noch andere Produkte, wie Riegel oder Pulver zum Selbstmixen?

Pulver zum Selbstmixen finden wir sehr unpraktisch. Meistens kann man hier nicht genug Fettsäuren einbringen oder muss auf künstliche Aromastoffe zurückgreifen. An neuen Geschmacksversionen arbeiten wir schon, allerdings ist der Entwicklungsprozess sehr aufwändig, weshalb es noch ein wenig dauern wird  bis TRACK no. 2 verfügbar ist. Auf die lange Sicht wollen wir aber natürlich all denen, die auch an stressigen Tagen gesund snacken wollen mehr als nur unsere liquid snacks anbieten können.

Von welchem Lebensmittel-Produkt seid ihr fast so sehr begeistert, wie von eurem eigenen?

Was die Begeisterung angeht ist TRACK natürlich unangefochten vorn. Allerdings kommt eine gute Flasche Rotwein mit Freunden nach einem anstrengenden Tag im Büro schon sehr nah ran!


Wir danken Jakob Repp für die Beantwortung der Fragen und wünschen dem gesamten Team ganz viel Erfolg 🙂 Wer den Drink auch mal probieren möchte, kann ihn hier auf der Website bestellen.

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