Pastrami gilt als der zarteste Brotbelag unserer Zeit, in Amerika schon eine Art Nationalessen und auch bei uns erfreuen sich vor allem Pastrami-Sandwiches gerader höchster Beliebtheit. Die Geschichte des Pastrami geht allerdings bis ans Ende des 19. Jahrhunderts zurück und kommt auch nicht, wie man meinen würde, aus Amerika, sondern wurde von jüdischen Einwanderern aus Rumänien in die USA gebracht.
Pastrami – hauchdünn geschnittenes Fleisch vom Rind
Aber was ist Pastrami eigentlich? Hierbei handelt es sich um hauchdünn geschnittenes Schulterfleisch vom Rind, das zuerst mit einer Lake aus Muskat, Knoblauch, Nelkenpfeffer, Pfeffer, Paprika und Salpeter gepökelt und dann bis zu 12 Stunden über Holzspänen geräuchert wird. Danach bekommt das Ganze eine Ummantelung aus Pfefferkörnern und wird noch mal bis zu drei Stunden gekocht. Früher diente diese Methode der Haltbarkeit, heute in erster Linie dem unverwechselbaren Geschmack.
Pastrami gibt es in zwei Varianten: im New York Style, mit einer kräftigen Würzung und im American Style, einer etwas milderen Variante. Serviert werden die dünnen Scheiben in der Regel auf Brot oder Sandwiches, dazu gibt es Coleslaw, scharfes Tomatendressing und nach Bedarf auch Mayo oder Senf.
Und natürlich darf Pastrami bei uns mittlerweile auch auf Burgern und Pizzen nicht mehr fehlen. Gute Nachricht für alle: das zarte Fleisch kann fast ganz ohne schlechtes Gewissen genossen werden, es hat einen niedrigen Fettgehalt und wenig Kohlenhydrate.