Figlmüller | Wien

Wo bekommt man das beste Schnitzel ? Wahrscheinlich in Österreich bzw. Wien, denn da ist die Heimat des Schnitzels. Und natürlich bekommt man auch an zahlreichen Orten und Städten ein hervorragendes Schnitzel – weltweit, denn die österreichische Küche erfreut sich auch im Ausland großer Beliebtheit.

Nichtsdestotrotz gibt es gerade bei der Zubereitung des „Wieners Schnitzels “ qualitativ große Unterschiede und ein Wiener Schnitzel darf sich auch nur als das Selbige bezeichnen, wenn es sich um das Fleisch in der Panade auch wirklich um Kalbsfleisch handelt. Jede andere Zubereitungsform – meistens mit günstigerem Schweinefleisch,  darf sich eigentlich nur „Schnitzel nach Wiener Art“ nennen.

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Nun aber zu unserem Besuch in der fast Geburtsstätte des Wiener Schnitzels –  dem Restaurant Figlmüller in Wien. Seit über 100 Jahren wird hier das traditionsreiche Gericht zubereitet.

Ich muss gestehen, dass wir etwas naiv an unseren Besuch des Figlmüllers herangegangen sind.  Und eigentlich ist es nur dem Zufall geschuldet, dass wir nicht in der gefühlt endlosen Warteschlange vor dem Eingang mit zahlreichen anderen Hungrigen warten mussten. Denn um ca. 11.30 Uhr sind wir eher zufällig an dem Restaurant vorbeigelaufen und haben uns kurzerhand für einen Besuch entschlossen. Und ja, auch zu der Zeit gab es schon Mittagessen-Gäste. Und wie gesagt beim Verlassen des Restaurants um kurz nach 13 Uhr war die Schlange vor dem Restaurant so lang, dass wir uns dann doch sicherlich gegen einen Besuch entschieden hätten.

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Schnitzel im Figlmüller

Wer ins Figlmüller geht, möchte mit großer Wahrscheinlichkeit ein Schnitzel essen.  In dem Wiener Traditionshaus gibt es gleich zwei Schnitzelvarianten – das „Wiener Schnitzel“ und das „Figlmüller Schnitzel“. Während das Wiener Schnitzel in der klassischen Variante mit Kalbsfleisch zubereitet wird, befindet sich unter der krustigen Panade des Figlmüller Schnitzels bestes Fleisch von dem Karreerose des Schweins.

Zum Schnitzel wird ein Kartoffelsalat mit Ruccola gereicht – unglaublich köstlich und noch fast besser als das Schnitzel selber ;-). Ich habe mich übrigens für ein Tafelspitz entschieden, was aber primär meiner Eiunverträglichkeit geschuldet ist, aber ebenfalls sehr köstlich war.

Drei Pfannen für die Zubereitung

Und was ist das Geheimnis der köstlichen Schnitzel ? Hochwertiges Fleisch, klopfen, klopfen, klopfen, Brösel vom Kaisersemmel, Pflanzenöl, das schon nach der Zubereitung weniger Schnitzel ausgetauscht wird und drei verschiedene Pfannen mit unterschiedlichen Temperaturen.

Fazit: Ein Wiener Traditionshaus, das Liebhaber der österreichischen Küche unbedingt besuchen sollten.

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