Doku-Tipp | Hope For All: Unsere Nahrung, Unsere Hoffnung

Gleich vorab: Wie immer wollen wir niemanden von etwas überzeugen, von dem er nicht selbst überzeugt ist. Der Text soll euch eher zum Nachdenken und Hinterfragen ermutigen.

Der Film „Hope For All: Unsere Nahrung, Unsere Hoffnung“ zeigt auf sehr eindrucksvolle Art & Weise, was unsere heutige Ernährung mit uns macht. Seid Jahrzehnten versucht uns eine riesige Industrie zu erklären, dass wir nur mit Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten groß und stark werden können. Doch stimmt das wirklich?

Seid Beginn der industriellen Agrarwirtschaft, der Massentierhaltungen und den Convenience-Produkten steigt die Anzahl an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, extremes Übergewicht oder Diabetes. Viele Krankheiten, die nicht selten zum Tod führen, sind auf die westliche Ernährung zurückzuführen.

Der Film „Hope for all“ hinterfragt unsere Ernährung und belegt die Erkenntnisse mit Studien

Hippokrates sagte einst: „Eure Nahrung soll eure Medizin und eure Medizin soll eure Nahrung sein!“. Davon ist leider nicht viel übrig geblieben. Unsere Nahrung macht uns krank und es gibt viele Parteien, die ein großes Interesse daran haben, dass das so bleibt. Was früher mit Unwissenheit entschuldigt werden konnte, liegt heutzutage auf der Hand. Weggucken, Verdrängen und Suchtverhalten scheinen nun mehr die Gründe für unser Ernährungsverhalten zu sein. Denn wir wussten zu keiner Zeit so viel über unsere Ernährung wie heute, aber zwischen Theorie und Praxis klafft eine eklatante Lücke.

  • 4 Millionen Menschen sterben pro Jahr in Europa an Herz-Kreislauf-Probleme
  • 3 Millionen Menschen erkranken jährlich an Krebs, 2 Millionen davon sterben
  • Diabetes ist eine Epidemie – aber die Krankheit scheint Normalität zu sein
  • 59 % der Männer und 37 % der Frauen in Deutschland sind übergewichtig

In den letzten 50 Jahren hat sich der Fleischkonsum um das 5-fache erhöht!

Während früher Fleisch nur für reiche Leute erschwinglich war, erhielt es später als „Sonntagsbraten“ oder Spezialität zu besonderen Anlässen auf unseren Tellern Einzug. Für die meisten Menschen ist Fleisch heutzutage jedoch ein Bestandteil der täglichen Ernährung. Kaum eine Mahlzeit ohne tierische Produkte.

250 Millionen Tonnen Fleisch werden pro Jahr auf der Welt gegessen, das meiste in Europa und Nordamerika. In Japan und China steigt der Konsum rasch an.

Vergleicht man die Ernährung verschiedener Bevölkerungsgruppen, so wird deutlich, dass unsere Krankheiten auf unsere Ernährung zurückzuführen sind. Man braucht sich also nur die veränderten Ernährungsgewohnheiten anzusehen. Die Daten sind so eindeutig, das selbst Kleinkinder den Zusammenhang verstehen würden. Nur wir Erwachsene verdrängen diese Tatsache.

Es ist nicht nur Fleisch, sondern vor allem auch die Vielzahl an industriell verarbeiteten Lebensmitteln, die uns krank machen. Ein ewiger Kreislauf beginnt, denn anstatt die Ursache zu suchen, bekämpfen wir die Symptome und stopfen uns voll mit Pharmaprodukten. Die Medizin- und Pharmaindustrie verdient schließlich nur am kranken Menschen, nicht am gesunden. Ein ganzer Wirtschaftszweig ist demzufolge in höchstem Maße daran interessiert uns mit „ihrem“ Wissen zu versorgen.

Die Crux mit dem tierischen Protein

Egal ob Milch, Eier oder Fleisch – tierisches Protein wird nahezu heilig gesprochen. Gerade Sportler oder Abnehmwillige schwören auf eine eiweißreiche, fleischbasierte Kost.

Besonders spannend ist eine Studie an Ratten, die sich mit der Wechselwirkung vom Milchprotein Casein und krebserregenden Stoffen befasst. Das Wachstum und der Rückgang der Krebszellen konnte 1:1 mit der Dosis an Casein beeinflusst werden!
Alle drei Wochen wurde die Dosis von 5% auf 20% und von 20% auf 5% Casein geändert. Ratten, deren Krebszellen durch die 20%-Casein-Ernährung anstiegen, konnten mit der 5%-Casein-Ernährung wieder geheilt werden. Die Studie an Ratten kann lt. Wissenschaftler direkt auf den Menschen übertragen werden.

Die Dokumentation bringt viele Beispiele, die zeigen, dass wir wieder mehr auf Hippokrates hören sollten

Viel mehr wollen wir eigentlich nicht verraten, sonst wird die Doku zu uninteressant für euch 😉 Aber nur so viel: Menschen mit Herzerkrankungen und Krebsleiden konnten über eine veränderte Ernährung nicht nur die Krankheit überwinden, sondern erlangten so viel mehr Lebensenergie, wie sie es in all den Jahren zuvor nicht hatten.

Klar, Massentierhaltung ist schlimm und unwürdig, aber viele Menschen kontern auf diese Tatsache, dass die Tiere kein schönes Leben bräuchten, sondern eben nur der menschlichen Ernährung dienen sollten. Aber jetzt geht es um unsere eigene Gesundheit, die wir mit unserer Ernährung direkt beeinflussen können.

Fazit

Wie anfangs geschrieben, wollen wir niemanden zum Veganismus überreden oder missionarisch unterwegs sein. Vielleicht reicht ja auch schon die Rückbesinnung auf den „Sonntagsbraten“ als erster Schritt. Aber am besten ihr schaut euch die Doku selbst an und macht euch euer eigenes Bild. Am Ende liegt es in der Entscheidung jedes Einzelnen.

Die Doku gibt es auf DVD, Blu Ray und bei Amazon.

Fotocredit: © Tiberius Films

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